Familiengeführt seit 1919
Als familiengeführtes Unternehmen in der vierten Generation stehen wir für Tradition im Handwerk. Seit über einem Jahrhundert widmen wir uns der Kunst des Gusses und sind stolz darauf, unsere Leidenschaft von Generation zu Generation weiterzugeben.
Historie
Familiengeführt seit 1919
Als familiengeführtes Unternehmen in der vierten Generation stehen wir für Tradition im Handwerk. Seit über einem Jahrhundert widmen wir uns der Kunst des Gusses und sind stolz darauf, unsere Leidenschaft von Generation zu Generation weiterzugeben.
Historie
1919 1940
Unternehmensgründer Ernst Strassacker wurde 1872 geboren und absolvierte eine Lehre als Ziseleur bei der WMF. Frustriert von seiner stockenden Karriere, wanderte er mit seiner Frau Bertha und Sohn Max nach England aus. 1912 kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Ernst Strassacker wurde Betriebsleiter der galvanoplastischen Abteilung der Firma Kuntze in Süßen. Heimgekehrt aus dem ersten Weltkrieg fand er sich jedoch in der Arbeitslosigkeit wieder und entschied sich deshalb zur Selbstständigkeit im Bereich der Buchstaben- und Grabschmuckproduktion.
Von einem Betrieb im Umland, der zu dieser Zeit seine Produktion einstellte, konnte er Buchstabenmodelle erwerben und die ersten Kunden übernehmen. Diese Einstiegschance nutzte Ernst Strassacker und meldete 1919 einen Gewerbebetrieb an. Das Unternehmen wuchs trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und erweiterte sein Produktsortiment. Ernst Strassacker starb 1940.
Wie alles begann
1. Generation
Unternehmensgründer Ernst Strassacker wurde 1872 geboren und absolvierte eine Lehre als Ziseleur bei der WMF. Frustriert von seiner stockenden Karriere, wanderte er mit seiner Frau Bertha und Sohn Max nach England aus. 1912 kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Ernst Strassacker wurde Betriebsleiter der galvanoplastischen Abteilung der Firma Kuntze in Süßen. Heimgekehrt aus dem ersten Weltkrieg fand er sich jedoch in der Arbeitslosigkeit wieder und entschied sich deshalb zur Selbstständigkeit im Bereich der Buchstaben- und Grabschmuckproduktion.
Von einem Betrieb im Umland, der zu dieser Zeit seine Produktion einstellte, konnte er Buchstabenmodelle erwerben und die ersten Kunden übernehmen. Diese Einstiegschance nutzte Ernst Strassacker und meldete 1919 einen Gewerbebetrieb an. Das Unternehmen wuchs trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und erweiterte sein Produktsortiment. Ernst Strassacker starb 1940.
1919 1940
1940 1974
Max Strassacker, Ernst Strassackers Sohn, übernahm den Betrieb. Während dem zweiten Weltkrieg war Bronzeguss jeglicher Art jedoch verboten. Lediglich sogenannte „kriegswichtige“ Arbeit war erlaubt. Die Produktion wurde daher von 1940 bis 1945 auf Kriegswirtschaft umgestellt, heimliche Geschäftsbeziehungen zu Steinmetzen jedoch aufrechterhalten. Nach dem Krieg wurde der technische Aluminiumguss schwerpunktmäßig beibehalten und das Unternehmen produzierte Kochtöpfe, Spätzlesmaschinen, Waffeleisen und Bratpfannen.
Max und seine Söhne Wolfgang, Ernst und Werner arbeiteten hart am Aufbau des Unternehmens. Auch nach dem Ausscheiden ihres Vaters erarbeitete das Brüdertrio neue Ideen und Produkte. Diese brachten Erfolg und die Firma entwickelte sich weiter. Ein modernes Nassgussverfahren und elektrische Schmelzöfen wurden eingeführt, um die steigende Nachfrage und Lieferzeiten zu bewältigen. Heute steht mit der vollautomatischen Formanlage mit geschlossenem Vergießofen der derzeit höchstmögliche Standard in Süßen.
Was danach passierte
2. Generation
Max Strassacker, Ernst Strassackers Sohn, übernahm den Betrieb. Während dem zweiten Weltkrieg war Bronzeguss jeglicher Art jedoch verboten. Lediglich sogenannte „kriegswichtige“ Arbeit war erlaubt. Die Produktion wurde daher von 1940 bis 1945 auf Kriegswirtschaft umgestellt, heimliche Geschäftsbeziehungen zu Steinmetzen jedoch aufrechterhalten. Nach dem Krieg wurde der technische Aluminiumguss schwerpunktmäßig beibehalten und das Unternehmen produzierte Kochtöpfe, Spätzlesmaschinen, Waffeleisen und Bratpfannen.
Max und seine Söhne Wolfgang, Ernst und Werner arbeiteten hart am Aufbau des Unternehmens. Auch nach dem Ausscheiden ihres Vaters erarbeitete das Brüdertrio neue Ideen und Produkte. Diese brachten Erfolg und die Firma entwickelte sich weiter. Ein modernes Nassgussverfahren und elektrische Schmelzöfen wurden eingeführt, um die steigende Nachfrage und Lieferzeiten zu bewältigen. Heute steht mit der vollautomatischen Formanlage mit geschlossenem Vergießofen der derzeit höchstmögliche Standard in Süßen.
1940 1974
1954 2001
Nach 1950 erlebte der Kunstguss einen Aufschwung. Mit der Zunahme der Kunstgussaufträge wurde in der Fertigung ein neues Verfahren eingeführt, das Wachsausschmelzverfahren. In den 70er Jahren wurde schließlich ersichtlich, dass die Baumöglichkeiten bald erschöpft sein würden und auch der Arbeitsmarkt war wie leergefegt. Daher errichteten die drei Brüder in Heimsbrunn, dem Standort der neu gegründeten französischen Niederlassung, eine Fabrik für die Verarbeitung von Rohgüssen aus Süßen. Dort wurden spektakuläre Aufträge wie die Portale für den Palast des Emirs von Katar bearbeitet.
Wolfgang Strassacker, der älteste der drei Brüder, ging im Frühjahr 1992 in Rente, sein Bruder Ernst wurde im April 1994 pensioniert. Werner Strassacker war nun verantwortlich für die Gesamtgeschäftsleitung. Seit 1992 ist mit Edith Strassacker, Tochter von Werner Strassacker, die vierte Generation der Familie im Betrieb aktiv tätig.
Wie es weiterging
3. Generation
Nach 1950 erlebte der Kunstguss einen Aufschwung. Mit der Zunahme der Kunstgussaufträge wurde in der Fertigung ein neues Verfahren eingeführt, das Wachsausschmelzverfahren. In den 70er Jahren wurde schließlich ersichtlich, dass die Baumöglichkeiten bald erschöpft sein würden und auch der Arbeitsmarkt war wie leergefegt. Daher errichteten die drei Brüder in Heimsbrunn, dem Standort der neu gegründeten französischen Niederlassung, eine Fabrik für die Verarbeitung von Rohgüssen aus Süßen. Dort wurden spektakuläre Aufträge wie die Portale für den Palast des Emirs von Katar bearbeitet.
Wolfgang Strassacker, der älteste der drei Brüder, ging im Frühjahr 1992 in Rente, sein Bruder Ernst wurde im April 1994 pensioniert. Werner Strassacker war nun verantwortlich für die Gesamtgeschäftsleitung. Seit 1992 ist mit Edith Strassacker, Tochter von Werner Strassacker, die vierte Generation der Familie im Betrieb aktiv tätig.
1954 2001
2001 heute
Seit 2001 leitet Edith Strassacker das Familienunternehmen in der vierten Generation. Seither wurden neue Auslandsmärkte erschlossen sowie neue Produktfelder in der Architektur aufgebaut. 2012 wurde mit der Edition Strassacker das Verlegen und der Vertrieb eigener Editionen renommierter Künstler weiter ausgebaut. Sakrale Kunst und kreative Grabmalgestaltung sind nach wie vor jedoch die Schwerpunkte von Strassacker. Neben der Optimierung von betrieblichen Abläufen wurden neue Technologien, wie moderne CNC-Frästechniken und der 3D-Druck zur Modellerstellung, eingeführt.
Die Qualität der Produkte und der Anspruch, der kompetente Partner für Steinmetze, Künstler, Bildhauer, Architekten und Kommunen zu sein, haben für Edith Strassacker höchste Priorität. Nach der erfolgreichen Umstrukturierung in den vergangenen Jahren ist das Unternehmen mit seinen derzeit rund 320 Mitarbeitern für die Zukunft bestens aufgestellt.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf
4. Generation
Seit 2001 leitet Edith Strassacker das Familienunternehmen in der vierten Generation. Seither wurden neue Auslandsmärkte erschlossen sowie neue Produktfelder in der Architektur aufgebaut. 2012 wurde mit der Edition Strassacker das Verlegen und der Vertrieb eigener Editionen renommierter Künstler weiter ausgebaut. Sakrale Kunst und kreative Grabmalgestaltung sind nach wie vor jedoch die Schwerpunkte von Strassacker. Neben der Optimierung von betrieblichen Abläufen wurden neue Technologien, wie moderne CNC-Frästechniken und der 3D-Druck zur Modellerstellung, eingeführt.
Die Qualität der Produkte und der Anspruch, der kompetente Partner für Steinmetze, Künstler, Bildhauer, Architekten und Kommunen zu sein, haben für Edith Strassacker höchste Priorität. Nach der erfolgreichen Umstrukturierung in den vergangenen Jahren ist das Unternehmen mit seinen derzeit rund 320 Mitarbeitern für die Zukunft bestens aufgestellt.