Bruno Bruni

Als Maler, Grafiker und Bildhauer gehört Bruno Bruni zu den populärsten Künstlern der Gegenwart. Nach einem Besuch des Istituto d’Arte in Pesaro und dem Studium an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste bei Georg Gresko führte ihn Paul Wunderlich in die Technik der polychromen Lithographie ein, eine Technik, die ihn fortan bis in die Gegenwart faszinieren sollte.

Seit 1960 lebt und arbeitet Bruni in Hamburg, seit 1965 als freischaffender Künstler. Er sieht sich, wiewohl seit über 50 Jahren in Deutschland lebend und wirkend, in der Tradition der italienischen Kunst und verehrt die Meister der Renaissance. In seinem Werk hat so auch das ureigentlich „Schöne“ seinen Platz. Er gewähre, so ein Kommentar anlässlich einer Bruni-Ausstellung, dem Betrachter noch das Anrecht auf unverstellten ästhetischen Genuss. Dieses Beharren und sein weitgehendes Ignorieren der „-ismen“ und Kunstmoden des letzten Jahrhunderts haben dafür gesorgt, dass Bruni heute auf ein umfangreiches, ästhetisch konsistentes Werk zurückblicken kann, in dem lediglich der Surrealismus und der abstrakte Expressionismus ihre Spuren hinterlassen haben.

Bruno Bruni hatte zahlreiche Einzelausstellungen u.a. in London, Berlin, München, Mailand, Brüssel, Amsterdam, Tokio, New York, Melbourne, St. Petersburg, Hamburg, Madrid, Rom, Valencia und Zürich. In der Hannover-Gallery gibt es seit 2003 eine ständige Ausstellung seiner Werke.

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