Christiane Raschke

Christiane Raschke studierte nach einer Keramiklehre (die sie als 1. Bundessiegerin abschloss) und einer zweijährigen Gesellenzeit freie Keramik an der Freien Kunstschule Nürtingen und, als Gaststudentin, an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Bilger.

Seit 1982 tritt sie mit Performances, Installationen und Ausstellungen in Erscheinung; im Folgejahr begann sie ein Studium der freien Keramik und der Bildhauerei an der Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Seemann, Günther und Spagnulo, das sie 1988 abschloss.

Sie ist seit 1986 auch selbst in der Lehre tätig. So wirkte sie 1986-1987 als Gastdozentin an der FH für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd; 1988 übernahm sie die Leitung der Keramikwerkstatt im „Werkstatthaus“, eine Werkstatt und ein Veranstaltungsort für Kurse und Workshops in Stuttgart, in der Interessierte Kurse in Keramik, Zeichnung und Bildhauerei, aber auch Film und Textilgestaltung belegen können. Seit 1997 führt sie ihre eigene „Bergstatt“ in Stuttgart; sie nutzt sie als Atelier und als Ort für Kunstveranstaltungen aller Art.

Christine Raschke ist auch nach mehr als 35 Jahren Arbeit mit dem Werkstoff Ton fasziniert von seinen Möglichkeiten und der Ausdrucksstärke keramischer Arbeit überhaupt. Ihr Thema ist der Mensch, wobei ihr besonderes Augenmerk zwi- schenmenschliche Beziehungen gilt, die sie – oft in aufeinander bezogenen Gruppenskulpturen – kunstvoll ins Bild setzt.