Ernst Günzkofer

Ernst Günzkofer ist gelernter Steinmetz und hat als solcher auch erfolgreich eine Meisterprüfung absolviert. Zum Handwerk gesellte sich jedoch schon früh auch die Kunst, und das sehr erfolgreich: Im Alter von noch nicht ganz dreißig Jahren, erzielte er bei der Bundesgartenschau in Karlsruhe 1967 Medaillen in Gold und Bronze für seine plastischen Arbeiten, und weitere Preise sollten folgen (so etwa auch der Bayerische Staatspreis, der ihm bei der Handwerksmesse in München 1988 verliehen wurde).

Kennzeichnend für Günzkofers Werk ist die plastische Modellierung von Bewegung im Sinne einer figurativ-realistischen Darstellung „gefrorener Augenblicke“. Viele seiner Kleinskulpturen, gleichviel, ob sie Mensch oder Tier darstellen, beeindrucken durch die ihnen innewohnende Spannung, die der festen Bronze unübersehbar Dynamik verleiht.

Günzkofer hat über seine zahlreichen Kleinskulpturen hinaus auch große Brunnenanlagen geschaffen. Allein in seiner Heimatstadt Prien finden sich etliche von ihnen, so zum Beispiel eine „Lesende“ am Ludwig Thoma-Gymnasium und ein „Rübezahl“ nahe der Sparkasse Prien.

Ausstellungen (Auswahl):

2009 Gemeinschaftsausstellung mit Heribert Bartholomäus, Prien

2010 Kleiner Kursaal, Prien

2012 Kleiner Kursaal, Prien

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