Pepi Pescollderungg

Der Südtiroler Pepi Pescollderungg wurde in Stern/Abteital geboren und besuchte die Kunstschule in Wolkenstein und das Kunstinstitut in St. Ulrich. Seit 1977 ist er als freischaffender Bildhauer tätig.

Pescollderungg arbeitet vor allem mit Holz. Unter seinen zahlreichen Werken finden sich solche von großer Abstraktion, zugleich aber auch filigrane Bildwerke mit traditionellen Sujets etwa der Sakralkunst, etwa Darstellungen der Heiligen Familie und Krippenszenen, die er kunstvoll aus einem einzigen wuchtigen Holzblock arbeitet. Auch abstrakten Arbeiten schreibt er dabei bisweilen durchaus einen unmittelbaren Zweck zu. Seine Eichenskulptur etwa, die das Ende des Skulpturenwegs in Reckental markiert, soll ganz bewusst beides zugleich sein: Formstudie und Sitz- und Liegegelegenheit, um darauf in aller Ruhe über das Gesehene nachzudenken.

Pepi Pascollderung versteht sich jederzeit als lernender Künstler. Er legt großen Wert auf die Auseinandersetzung mit Künstlerkollegen und hat im Laufe der Jahre an einer Vielzahl von Bildhauersymposien teilgenommen. Daürber hinaus hat er lange Jahre auch als Lehrender gewirkt: Als Kunsterzieher und Lehrer an der Schnitzschule in St. Jakob im Ahrntal.

Ausstellungen (Auswahl):

1975 in Bruneck

1993 in Corvara 1994 in Eckernförde

1995 in Bruneck

1997 Ladinischen Kulturinstitut (St. Martin in Thurn)

1999 im Schloß Neuhaus (Gais)

2004 in Bruneck

Arbeiten im öffentlichen Raum (Auswahl):

"Madonna" und "Kreuzweg" in der Krankenhauskapelle in Bruneck

"Altarkruzifix" in der Kapelle der Landwirtschaftsschule in Dietenheim

"Gekreuzigter" in der Friedhofskapelle in Brixen

"Gekreuzigter" in der Friedhofskapelle in Pfalzen

"Hl. Florian" auf dem Dorfbrunnen in Pfalzen

Skulptur in Eiche an der Kunstmeile in Reckental

Bronzeplastik am Künstlerweg "Tru di artisć" (Alta Badia)

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