Sigrid Stöcker

Sigrid Stöcker kam erst spät zur Bronzekunst. Sie absolvierte ihre Meisterprüfung für Keramik in Landshut und hat lange Jahre als Keramikerin und Pädagogin gearbeitet. Sie verband ihr künstlerisches Schaffen mit erzieherischer Tätigkeit an der bekannten Freien Werkschule Merz in Stuttgart oder im Rahmen gestaltungstherapeutischer Maßnahmen für Kinder und Jugendliche.

Später erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld um Arbeiten im Bereich der Restauration am Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart und im Antikenmuseum in Berlin, wo sie zudem in einzelnen Projekten mit der Glyptothek in München und mit den Kunstsammlungen in Augsburg zusammenarbeitete.

Seit 1971 ist Sigrid Stöcker freischaffend. In den seither vier Jahrzehnten entstand in ihrem Atelier ein umfangreiches keramisches Werk, zunächst als ornamentale Malerei auf Schalen, Tellern und Gefäßen in Reduktionstechnik, später in klassischer Fayence-Technik und als Porzellanarbeit, dann aber auch in freier bildhauerischer Gestaltung.

Zur Bronze fand Stöcker in den 80er Jahren. Bronze erwies sich dabei immer mehr als ihr bevorzugtes Ausdrucksmittel, auch wenn sie sich nach wie vor auch der traditionellen Keramik und nicht zuletzt der Malerei widmet. Ihr Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

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