Jagna Weber

In den Tierdarstellungen der Steinbildhauerin Jagna Weber zeigt sich die kreative Auseinandersetzung mit Tradition und Moderne. Einerseits sicher auf dem Boden der jahrhundertealten Tradition der „Animaliers“ stehend, verleugnen sie zugleich nicht, dass sich der Blick des Künstlers im vergangenen Jahrhundert verändert hat. Ihr sowohl an Tierbildnissen – etwa eines Franz Marc – geschulter als auch die Bewegungsabläufe verinnerlichter Blick lassen Skulpturen in Leichtigkeit und Abstraktion entstehen. Die betonte Flächigkeit und der Verzicht auf jede Darstellung der Fellstruktur zeigt das Tier auf seine wesentliche Gestalt reduziert und umso treffender. Jagna Weber studierte von 1987 bis 1993 an der Kunsthochschule in Kassel bei Manfred Bluth und Kurt Haug. Ihr in privaten und öffentlichen Sammlungen aufgenommenes Werk umfasst neben Tierdarstellungen u. a. weibliche Akte und Arbeiten in freier Form.

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