Theophil Steinbrenner

Theophil Steinbrenner studierte von 1965 bis 1969 Sport und Kunstpädagogik und war darauf auch einige Jahre als Lehrer tätig, bevor er im Jahre 1983 den Schritt in die freie Kunst wagte. Seither hat Steinbrenner ein umfangreiches grafisches (Zeichnungen, Radierungen, Aquarelle) und keramisches Werk (freie Keramik, nicht zuletzt aber auch künstlerisch gestaltete Kachelöfen) geschaffen. Darüber hinaus entstanden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bronzen; hier reicht das Spektrum von Kleinbronzen bis hin zu großen Arbeiten, die Steinbrenner u.a. in einem selbstgestalteten Skulpturengarten in seiner Heimatstadt Schwarzach am Main präsentiert. Der Künstler ist einer der gefragtesten Brunnengestalter nicht nur seiner Region; mehr als 300 Brunnen für Gemeinden und Städte von Hamburg bis ins oberösterreichische Perg entstanden in seinem Atelier.

Die Vorstellung des Künstlers Steinbrenner wäre allerdings unvollständig, erwähnte man nicht auch die kulturpolitische Bedeutung, die der Künstler in seiner Heimat hat: 1987 gründete er das Turm-Museum Sommerach, das seither auch als Bühne für vielfältige Kulturveranstaltungen dient.

Arbeiten im öffentlichen Raum (Auswahl):

1993 Schindelmacherbrunnen in Seitenbuch

1996 „Wandernde Kinder Hamburgs“, Hamburg-Eilbek

1996 Skulptur der Hadeloga, Kitzingen

1996 Schweinebrunnen in Hassfurt

1996 Urbanbrunnen in Burgstadt

2004 Ratschbuben-Brunnen in Schwarzach am Main

2006 Narrenbrunnen in Höpfingen, Odenwald

2008 Schusterbrunnen in Herzogenaurach

Weitere Künstler